Es waren Jesuiten, die die ersten Weinstöcke in Uruguay pflanzten, ehe sie von den Spaniern aus dem Lande vertrieben wurden. Wer im Norden der Provinz Colonia in Carmelo Station macht, der befindet dort auf historischem Boden. Denn dort begann der Weinanbau des Landes und die Tradition wird bis heute gepflegt. Das sympathische Städtchen am Paraná-Delta hat einen mit Kopfsteinen gepflasterten Kern und eine Drehbrücke über den Fluss "Las Vacas", die noch immer von Hand betrieben wird. Am Arroyo de las Vacas gibt es einen schönen Badestrand. Unbedingt sollte man sich von Carmelo aus aufmachen zu den Ruinen der Jesuiten in "Calera de las Huérfanas".