Bolivien Andenkultur | Geheimnisvoll und rätselhaft

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Bolivien Andenkultur | Geheimnisvoll und rätselhaft

Andenkultur Bolivien

Geheimnisvoll ist dieses Land. Mit rätselhaften Erscheinungen und einer Andenkultur, die nur der versteht, der sich intensiv mit ihr beschäftigt. Mensch und Natur leben in Bolivien in einer Art Schicksalsgemeinschaft - wohl auch deshalb, weil das Land über Jahrhunderte abgeschirmt war von der Aussenwelt und der indianische Anteil der Bevölkerung so gross ist wie in kaum einer anderen Region auf dem Globus. Beim Anblick der Rituale, die fast überall gepflegt werden, verschlägt es manchem Urlauber die Sprache. Es ist eine surreale Welt, die nicht jeder begreift und die doch zur Tradition der Bolivianer gehört. Und dies, obwohl sie sich fast ausnahmslos dem Christentum verbunden fühlen.

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Die bittere Koka-Pflanze ist das Symbol der Ahnenkultur

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Die bitteren Blätter der Koka-Pflanze kaut fast jeder in Bolivien. Sie hat, davon sind sie überzeugt, mit Kokain nichts zu tun, gilt als heilig und ist das Symbol der Andenkultur. Sie soll ein gutes Mittel gegen die Symptome der Höhenkrankheit sein und wird von einheimischen Führern jedem empfohlen, der unter starken Kopf- oder Magenschmerzen leidet. Das Blatt im Mund verscheucht jeglichen Ärger - mit ihm ist die Welt der Bolivianer in Ordnung. In diesem Land haben die Menschen eine sehr genaue Vorstellung von der Grundordnung ihres Lebens und von der Grauzone zwischen Himmel und Erde. Und wenn sie Fragen haben, gehen sie zum Schamanen ihres Vertrauens.

Priester und Heiler respektieren sich in Bolivien gegenseitig

Bolivien Jesus Statue

Priester und Heiler respektieren sich gegenseitig und auch ihre jeweilige Sicht der Dinge. In Bolivien kann es einem Urlauber passieren, dass er Wundersames am Wegesrand erlebt. Zum Beispiel einen frommen Diener des Herrn, der eine Jesus-Statue in der Hand hält, mit einer Weihrauch-Schale wedelt und danach den Schaum einer Bierflasche verspritzt. Dabei handelt es sich um einen Aymara-Priester, und das Bier ist eine Opfergabe für Mutter Erde, für die Pachamama. Es sind Rituale, die über Jahrhunderte überliefert wurden und die in Bolivien auch die Zeit der Konquistadoren aus Spanien überdauerte. Schamanen spielen im Leben der Menschen am Fusse der Anden eine wichtige Rolle.

Die heilige Bucht am Titikakasee war für die Inka ein Wallfahrtsort

Copacabana Titicaca See Bolivien

Wer nach dem Kauf ein neues Auto sein eigen nennt, der wird in Bolivien wie selbstverständlich zum Schamanen gehen, der dann gegen ein paar Franken den fahrbaren Untersatz segnet. Schon die Inka praktizierten Rituale, die kaum jemand verstand. So war für sie die Bucht der Copacabana am Titicacasee eine Art Wallfahrtsort. Sie pilgerten hierher und reinigten sich tagelang. Noch heute glauben fast alle Bolivianer an Viracocha, den Schöpfergott, der ihnen Sonne und Mond schenkte. Für sie ist die Welt der Anden voller Leben - die Nachfahren der einstigen Hochkultur verehren die Felsen der Berge, das Wasser der Flüsse und die Blüten der Pflanzen. Hier gehts zurück zur Übersicht Bolivien Reisen

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